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Über mich

Meinen ersten Kontakt zu Orchideen hatte ich in den frühen 70er Jahren. Mein Vater schenkte meiner Mutter eine Cattleya-Orchidee zu einem runden Geburtstag. Diese Pflanze hatte damals schon 60 DM gekostet und ging dann nach kurzer Zeit ein.

Mein Interesse an Orchideen war geweckt. Internet gab es damals noch nicht – Infos mussten aus den nur wenigen Fachbüchern oder über Kontakte von Gleichgesinnten z.B. aus Orchideenvereinen gesammelt werden. Mit der Mitgliedschaft in diesem Verein wurde ich sehr bald von einer Krankheit befallen – dem Orchideenvirus, der mich bis heute nicht mehr losgelassen hat.

Ein nicht unerheblicher Teil meiner Ausbildungsvergütung bzw. späteren Gehaltes wurde in Orchideen umgesetzt und bald wurde ein beheizbares Gewächshaus im Garten meiner Eltern aufgestellt.

Im Laufe meines Berufslebens bin ich noch zwei weitere Male umgezogen, am jeweils neuen Wohnort wurde ein neues Orchideengewächshaus gebaut.

Die Leidenschaft für die Gattung Paphiopedilum wurde Ende der 70er Jahre mit einem Besuch der Orchideengärtnerei Elle in Hambühren begründet:

Auf einem Pflanzentisch standen etwa 3500 Frauenschuhe – Paphiopedilum curtisii; der größte Teil davon war in Blüte:

curtisil

Andächtig stand ich vor diesen Pflanzen und war eine geraume Zeit bewegungsunfähig!

Aber es kam noch schlimmer:

Im nächsten Gewächshaus blühte ein Paphiopedilum rothschildianum mit 4 Blüten – der heilige Gral der Frauenschuhorchideen stand live vor mir. Zu der damaligen Zeit gab es davon nur wenige Pflanzen in Kultur – und dann noch in Blüte.

 

 

Im Laufe der Zeit lernte ich dann auch verschieden Gärtnereien kennen, bei denen man Frauenschuh Orchideen kaufen konnte.

Einen Überblick über die einzelnen Arten aus der Gattung konnte man aus der amerikanischen Orchideenzeitschrift „Orchid Digest“ entnehmen. Jack Fowlie berichtete hier über viele Jahre über seine Expeditionen zu den Standorten von Paphiopedilum mit tollen Bildern davon.

Um die Jahrtausendwende wurden dann knapp zehn neue Frauenschuharten aus Vietnam entdeckt. Durch die Grenzöffnungen im Raum Indochina hatten auch Botaniker die Möglichkeit, intensiv nach neuen Pflanzen Ausschau zu halten.

Damit die Frauenschuhe am Naturstandort nicht durch unsere Sammelleidenschaft gefährdet werden, sind viele Arten durch inVitro Nachzuchten vermehrt worden.

Dadurch stehen heute ein großer Teil der Paphio-Arten als Nachzuchten zur Verfügung.

Am Anfang meiner Leidenschaft für diese Frauenschuhorchideen stand die Idee, möglichst alle Arten einmal in Kultur zu haben und sie dann auch letztendlich zu fotografieren. Das hat sich schnell als Illusion herausgestellt. Im Laufe der letzten Jahre sind immer wieder einzelne Arten im Angebot gewesen, andere waren nicht erhältlich.

Bei jedem Besuch einer Gärtnerei oder Orchideenausstellung wurden die einzelnen Arten vor Ort fotografiert. Gute Orchideenfreunde stellten mir für diese Homepage zudem ihre eigenen Bilder zur Verfügung. Nur so konnte die Homepage überhaupt entstehen.

Einen herzlichen Dank an alle, die mich bei meinem Projekt unterstützt haben.

 

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